Das Tibethaus
Über uns
Hier finden Sie unsere Vision und Philosophie, die Geschichte des Tibethauses, Informationen über den spirituellen Schirmherrn und unsere Kooperationspartner.
Vision
Im Bewusstsein der Verbundenheit
Es ist uns eine Herzensangelegenheit, auf der Basis des jahrtausendealten indo-tibetischen Wissensschatzes, der Selbstreflexion und Mitgefühl betont, das Mit- und Füreinander zu stärken. Deswegen setzen wir uns für die tibetische Kultur und Gemeinschaft weltweit ein. Durch moderne säkulare und spirituelle Angebote machen wir in unserem offenen Haus die indo-tibetische lebenspraktische Weisheit für alle Interessierten zugänglich und nutzbar.
Im Projekt „Junges Tibethaus“ werden die unter der Schirmherrschaft der Stadt Frankfurt stehenden Veranstaltungen für Schulklassen und Studentengruppen von einem jungen, tibetisch-deutschen Team geleitet. Darüber hinaus bauen wir unsere Angebote für junge Menschen aller Nationalitäten – insbesondere für Tibeter/innen – immer weiter aus.
Verbindungen zu schaffen ist uns wichtig – einerseits durch hybride und Online-Veranstaltungen auch für ein überregionales und internationales Publikum. Andererseits durch gemeinschaftsstiftende, häufig kostenlose Aktivitäten vor Ort – oft zusammen mit der tibetischen Gemeinschaft.
Geschichte
Die Entstehung des Tibethauses
Unser gemeinnütziger Verein blickt auf eine fast 40-jährige Geschichte zurück. Unter der spirituellen Leitung von S. E. Dagyab Rinpoche existierte zunächst über 20 Jahre lang das buddhistische Zentrum Chödzong in Franken, welches seit 2005 zum Tibethaus Deutschland weiterentwickelt wurde.
Unser Kultur- und Bildungsinstitut, das neben dem Tibet House US in New York das einzige weitere durch das Tibet House Cultural Center in New Delhi, Indien, offiziell anerkannte Tibethaus weltweit ist, haben wir ganz bewusst im multikulturellen Frankfurt am Main gegründet. Sehr schnell wuchs das Interesse von Schulklassen, Besucher/innen und Teilnehmer/innen an unseren Kursen, so dass nach 10 Jahren die angemieteten Räume in einer alten Brotfabrik in Bockenheim nicht mehr ausreichten.
In dieser fruchtbaren Phase haben wir auch mehrfach den Dalai Lama zu großen Veranstaltungen u.a. in der Paulskirche eingeladen. Hinzu kamen immer mehr Kooperationsveranstaltungen mit der Universität Frankfurt und Frankfurter Museen.
Als mittlerweile etabliertem Kultur- und Bildungsinstitut war die Suche nach einem eigenen Haus der nächste logische Schritt. Mit Hilfe der Stadt Frankfurt, unserer neu gegründeten Tibethaus Kulturstiftung, wichtigen Sponsoren, Mitgliedern, Freunden, auch der tibetischen Gemeinschaft, konnte eine schöne Gründerzeitvilla am Rande des Frankfurter Kulturcampus erworben und umgebaut werden. Die Frankfurter Messe und das Senckenberg Museum sind einen Katzensprung entfernt. Unser Verein ist im Sommer 2017 in das wunderschöne Haus umgezogen.
Wir sind ein lebendiger Organismus von Angestellten, Honorarkräften sowie vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.
Das „Herz“ unserer Gemeinschaft ist seit vielen Jahren der in Berlin lebende tibetische Gelehrte und Würdenträger S. E. Dagyab Rinpoche.
Er selbst hat als junger Mann, bevor er an die Universität Bonn gerufen wurde, das erste Tibethaus in Delhi geleitet. Der junge tibetische Mönch Zong Rinpoche, der gerade seinen Geshe Lharampa Abschluss gemacht hat, ist seit einigen Jahren unser zweiter spiritueller Leiter.
Etwa 350 Abendkurse, Seminare, Workshops und Vorträge finden jährlich zu den Themen- und Lebensbereichen Kunst und Kultur, Persönlichkeitsentwicklung, Buddhismus, Heilkunde sowie im Tibethaus im Dialog statt.
Orientierung des Programms
Themenschwerpunkte
Wir orientieren unser Programm und unsere Projekte an den großartigen Verpflichtungen unseres Schirmherrn, des XIV. Dalai Lama, denen er sein ganzes Denken und Arbeiten widmet.
Sein Engagement richtet sich aus auf die Förderung
- der Tibetischen Kultur
- einer globalen, zeitgemäßen Ethik
- des interreligiösen und interkulturellen Dialogs sowie
- der Bewahrung und Vermittlung der indotibetischen Philosophie und Psychologie.
Diesen Fokus ist einzigartig in der Kulturinstitut-Landschaft.
Unsere innere Ausrichtung ist inspiriert von den Grundideen des SEE Learning-Modells der Emory University, deren deutschsprachiger Kooperationspartner wir sind. Dieses Programm fördert die sozialen, emotionalen und ethischen Entwicklungsmöglichkeiten jedes Einzelnen.
Des Weiteren fühlen wir uns dem interkulturellen Konzept der Stadt Frankfurt verpflichtet.
Wir unterstützen interkulturelle Handlungskompetenzen, die Fähigkeit zur Einfühlung in Menschen anderer Herkunft, die Reflexion der eigenen kulturellen Prägungen und die Dialogkompetenz.
Die Bereiche des Tibethauses
Schirmherrschaft
Seine Heiligkeit der XIV. Dalai Lama
Seine Heiligkeit der XIV. Dalai Lama ist Schirmherr des Tibethauses.
In Einklang mit seinen Wünschen zu handeln ist eine wichtige
Maxime der Tibethaus-Aktivitäten.
Partnerschaften & Zusammenarbeit
Kooperationen
Das Tibethaus ist eng über/-regional und international mit verschiedenen Partner verbunden. Hier ist eine Auswahl.