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Tibethaus Verlag

Schwerpunkt unseres Verlags ist der Erhalt der bis heute lebendigen Überlieferungstradition des tibetischen Buddhismus und dessen Integration in die moderne westliche Gesellschaft.

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TH Verlag
Der Bereich stellt sich vor

Schwerpunkt unseres Verlags ist der Erhalt der bis heute lebendigen Überlieferungstradition des tibetischen Buddhismus und dessen Integration in die moderne westliche Gesellschaft. Unter Anleitung und in enger Zusammenarbeit mit S. E. Dagyab Kyabgön Rinpoche wurde in den letzten 30 Jahren eine Vielzahl von Büchern und Praxistexten zu allgemeinen buddhistischen Themen herausgegeben und im Besonderen maßgebliche Kommentare und Praxistexte des buddhistischen Tantra übersetzt. Hinzu kommen auch einige geschichtliche und gesellschaftsrelevante Publikationen.

Wegweiser zu unserem Angebot

Hier finden sie detaillierte Informationen über unser Tibethausmagazin Chökor, sowie über das umfangreiche Buchprojekt “Wegweiser für die Welt von heute” von S. H. Dalai Lama.

In unserem Onlineshop finden sie ein breites Spektrum unserer Verlagspublikationen. Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken!

Das Tibethausprintmagazin bereichert Leser- und Leserin/-innen mit anspruchsvollen Artikeln rund um die Bereichsthemen des Tibethauses. Hier können sie den Begrüßungstext der aktuellen Chökorausgabe in voller Länge probelesen.

Wenn Sie Interesse haben, die Zeitschrift zu abonnieren und für alle weitere Fragen können Sie sich gerne an uns wenden: info@tibethaus.com

Wir werden auch versuchen zeitnah den Chökor über unseren digitalen Warenkorb zur Bestellung freizugeben.

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Liebe Leserinnen und Leser,

Unser Chökor beginnt diesmal mit einem Artikel des Dalai Lama aus dem großartigen zweibändigen Werk „The Fundermental Views“ zur Bedeutung des Mitgefühls. Es folgen gleich drei Texte von Dagyab Rinpoche, die alle den Fokus auf die Kultivierung einer Alltagsethik legen, darauf, sich selber zu hinterfragen und seinen eigenen Blick zu weiten auf mehr Fürsorge für andere. Shenphen Rinpoche fasst anschließend kurz und bündig die Inhalte des neuen philosophischen Studienprogramms „Ornament der klaren Erkenntnisse“ zusammen. Es folgt ein tiefgründiges Gedicht aus der neuen Tibethaus Publikation „Mahamudra“ von Panchen Losang Chökyi Gyaltsen, das den Gesamtinhalt des Buches widerspiegelt: die Texte erscheinen einerseits verschlüsselt und rätselhaft, auf der anderen Seite wieder frei und schlicht. Beide Charakteristika durchdringen sich gegenseitig. Das macht dieses komplexe Buch, in dem sich auch viele Kommentare und Frage- und Antwortsequenzen finden, so besonders – und herausfordernd.

Berührend ist der Artikel von Dzongsar Khyentse Rinpoche „Das Leben ist eine Illusion“, der aus seinem Buch „Leben ist Sterben“ stammt. Ihm folgt eine kurze Biografie des wunderbaren Patrül Rinpoche von Matthieu Ricard mit dem passenden Titel „Der erleuchtete Vagabund“. 

Unsere Mitarbeiterin Isabella Würthner gewährt anschließend einen Einblick in die (allgemein etwas vernachlässigte) Frauenheilkunde des tibetischen Medizinsystems. Sie hat darüber ihre Promotion verfasst.

Jutta Mattausch führt uns in ihrem Text „Hinter den Himalaya-Hauptkamm“ nach Ladakh. 

Noch einmal wird im anschließenden Artikel das Thema Mitgefühl aufgegriffen: Corina Aguilar-Raab erklärt, wie (säkulare) Programme es ermöglichen, systematisch Mitgefühl zu kultivieren. 

Unsere MBSR-Lehrerin Heike Merkle beschreibt danach selbstkritisch, wie es ihr gelang „Den Autopiloten abzuschalten“. „Traumpraktiken im mittelalterlichen Tibet“ so lautet der Artikel der Wissenschaftlerin Serinity Young, die tief in die Analyse der tibetischen Ritualtexte eingetaucht ist und eine spannende interdisziplinäre Interpretation vorstellt.

Und last but not least werden wir im humorvollen und offenen Interview mit Sabine Leuschner zu den Anfängen der Zusammenarbeit mit Dagyab Rinpoche und dem Entstehungsprozess unserer Organisation zurückgeführt. Unser umfangreicher Service-Teil mit Programmankündigungen, Kontaktadressen etc. bildet wie immer den Abschluss. 

Ab Ausgabe 73 wird der Chökor als Jahresheft herausgegeben werden. Es wird im Spätherbst eines jeden Jahres erscheinen und möglichst einen etwas dickeren Umfang haben. Auch können unsere Mitglieder und Abonnenten wählen, ob sie das Journal in Zukunft als Printmedium oder digital erhalten wollen. Zusätzlich planen wir im Zuge unserer neuen Homepage, die im Sommer an den Start gehen wird, einen Tibethaus Blog einzurichten, in dem regelmäßig einzelne Artikel, Fotos, Kommentare, Videoclips und Geschichten für Euch zur Verfügung stehen werden. 

Unsere Mitglieder erhalten den Chökor wie bisher kostenlos. Da sowohl Druck- als auch Versandkosten stark gestiegen sind, möchten wir für das Abo der Jahresausgabe, die auf Recyclingmaterial umweltschonend gedruckt wird (gilt schon für die Ausgabe 72) zukünftig 12 Euro bzw. 16 Euro veranschlagen.   

Wir wünschen Euch wieder viel Inspiration und Freude beim Lesen! 

Eure Elke Hessel  

(Tibethaus Vorstand und Chefredaktion)

Bereichsleitung

Andreas Ansmann

Leitung TH Verlag & Publikationen & Dharmatutor

ist Leiter des TH Verlags, sowie für die Publikationen zuständig. Er ist auch als Psychotherapeuth tätig. ansmann@tibethaus.com

Autoren

Der XIV. Dalai Lama

Schirmherr

Der XIV. Dalai Lama ist seit 2005 der Schirmherr des Tibethauses.

Am 6. Juli 1935 wurde er im Dorf Taktser in der Provinz Amdo geboren. Nachdem seine Identität feststand, erfolgte 1940 die feierliche Einsetzung des Kindes in Lhasa. Sein neuer Mönchsname lautete von nun an: Jetsun Jamphel Ngawang Lobsang Yeshe Tenzin Gyatso, der XIV. Dalai Lama von Tibet.

Der zukünftige Herrscher von Tibet durchlief eine strenge Ausbildung. Nach einem Volksaufstand am 10. März 1959 gegen die chinesischen Besatzer sah sich der Dalai Lama mit vielen Landsleuten gezwungen, nach Indien zu fliehen. Seitdem lebt er im nordindischen Ort Dharamsala. Auf seinen Reisen, die ihn rund um den Globus führen, und anlässlich seiner Begegnungen mit anderen religiösen Führer/innen und Politiker/innen wirbt der Dalai Lama für eine friedliche Lösung der Tibetfrage sowie anderer weltweiter Konflikte, Menschenrechtsprobleme und ökologischer Probleme. 1989 erhielt er dafür den Friedensnobelpreis.

Das Tibethaus hat ihn inzwischen mehrmals zu großen Veranstaltungen, Vorträgen, Tagungen und Dialogen mit Wissenschaftler/innen aber auch mit Schüler/innen einladen können.

2017 hat er das neue Tibethaus im Rahmen eines feierlichen Aktes offiziell eingeweiht.

Seine sogenannten drei Verpflichtungen, die seit mehreren Jahrzehnten sein Denken und Handeln prägen (die drei Verpflichtungen des Dalai Lama), bilden eine grundlegende Orientierung für die Aktivitäten des Tibethauses.

Nähere Informationen über Leben und Werk des Dalai Lama finden Sie auf seiner offiziellen Homepage (www.dalailama.com).

 

S. E. Loden Sherab Dagyab Kyabgön Rinpoche

Gründer und Senior Consultant

Seine Eminenz Loden Sherab Dagyab Kyabgön Rinpoche (kurz: Dagyab Rinpoche) wurde 1939 im Osten Tibets geboren und mit vier Jahren als der IX. Kyabgön (Schutzherr) der Region Dagyab anerkannt.

Er zählt zu den ranghöchsten Geistlichen Tibets und steht in enger Verbindung mit dem XIV. Dalai Lama. 1959 flüchtete Rinpoche mit dem Dalai Lama und vielen Landsleuten nach Indien. Von 1964 bis 1966 leitete er das Tibethaus in New Delhi, welches als international anerkanntes Zentrum zur Erhaltung und Förderung der tibetischen Kultur gilt.

Dagyab Rinpoche kam 1966 auf Einladung der Universität Bonn nach Deutschland. Dort forschte, lehrte und publizierte er 38 Jahre lang am Zentralasiatischen Institut im Bereich tibetische Kunst und Kultur. Erst auf mehrfache Bitten von Interessierten begann Rinpoche, auch im Westen buddhistische Unterweisungen zu geben. Dies führte 1984 zu der Gründung des Buddhistischen Zentrums Chödzong in Erlangen, Bayern.

Im Jahr 2005 regte Rinpoche an, die Organisation nach dem Modell der Tibethäuser in New Delhi und New York umzustrukturieren, um die tibetische Tradition zu bewahren und den kulturellen Austausch mit dem Westen zu fördern.

Dagyab Rinpoche ist auch Mitglied des Tibethaus Aufsichtsrates und des Kuratoriums der Tibethaus Kulturstiftung.

Mehr Details über sein Leben und Wirken finden Sie auf seiner Homepage: www.dagyab-rinpoche.com.

Dr. Cornelia Weishaar-Günter

Dharmatutorin

Tibetisch-Übersetzerin und Kursleiterin, Studium und Praxis des Buddhismus seit 1976. Übersetzungen und Publikationen in Zusammenarbeit mit Dagyab Rinpoche. Leitung von Studienretreats, Privatstunden zu speziellen Themen. Wohnhaft in Eltville, Tel. 06123. 27 79.